Maple Leaf

Friday, August 31, 2007

Specials sind nicht immer billig !

An einem schlecht einsehbaren Platze erholt es sich von den Strapazen. Ich beobachte und fühle mich irgendwie verbunden. Es hat soviele Prüfungen zu bestehen in seinem kurzen Leben.
Der Wind peitscht pausenlos und die vielen Besucher und Bewohner neigen zu Essattacken am satten Stamm. So ist das Glück Schwestern und Brüder zu haben gleichzeitzug auch Schutz vorm plötzlichen, losen Tod. Wenn der Regen gnadenlos und unanständig danieder prasselt, da freut man sich über Kompanie aus den eigenen Reihen.
Die schwere Bürde der Tropfen hält es wohl allein gerade so, aber der auffrischende Wind läßt die Kräfte rasch schwinden. So kämpft es Tag für Tag ums eigene Dasein, dem Willen der so klaren frischen Luft in den luftigen Höhen des Stammvaters zu begegnen.

Die unbestrittene Schönheit möchte ich nicht bestreiten. Aber ich suche nach dem wahren Zweck des Blattes. Manchmal dachte ich mir bei genauer Betrachtung des selbigen: " Mensch, vielleicht ist die Gemeinsamkeit das einzig wahre Erlebnis was sie suchen" ! So eng beieinander geniessen sie den meist herrlichen Ausblick. Das Rauschen und Wedeln ihrer zarten Kärper interpretiere ich dabei als wahres Freudenfeuer - in der Annahme das die meist frohen warmen Farben die sie tragen, dieses wiedergeben sollen. Überhaupt ist die Auswahl des tägliches Kleides vorzüglich gewählt. Das Frühlingsgewand ordnet sich dezent dem grauschimmernden Farben unter, wohl auch um den wunderschönen Überraschungseffekt des Sommer-Haute-coutures zu erreichen. Wieso auch nicht denke ich weiter! Braucht nicht ein jeder das Gefühl mit diesem "Ohh, schau mal da" Blick betrachtet zu werden ? Direkte Fingerzeige auf besonders hübsche Zeitgenossen sind nicht unüblich. Tja, weshalb sollte ein Markenbeflissener auch anders herüber kommen wie das natürlich schöne Blatt des umstehenden Baumes. Der Vorteil des herbstlichen Gewandes gebe ich aber anstands- und bedenkenlos dem satten Rot-Gelb des Waldes. Aufreizender kann sich kein Mensch kleiden. Mancheiner der zweibeingen Halbaffen erlaubt sich dabei von Obszönität zu sprechen. Ich widerspreche energisch ! Wahre Schönheit in massenhaftem Vorkommen kann niemals obszön sein. Wir werden offentsichtlich eingeschüchtert wenn es zu schön, zu aufregend, zu intim wird. Und eines ist ja der Spaziergang unterm herbstlichen Kleid des Waldes für den Menschen: Ein Ort der Romantik, der gewollten Einsamkeit und um dem Neid an der Schönheit selbst zu spüren !

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